Wenn jemand nicht bereit ist, sich „blind“ für ein Auto zu entscheiden und es live bewerten möchte, dann lohnt sich der Besuch eines speziellen Automarktes. Die besten von ihnen befinden sich in den Städten Essen und Köln. Aber es ist erwähnenswert, dass die Deutschen selbst ihre Autos nur selten hier verkaufen, sondern meistens online.

Eine andere Möglichkeit ist der Besuch eines offiziellen deutschen Autohauses. Hier können Sie sowohl Neuwagen als auch Gebrauchtwagen kaufen. Da die Deutschen ihre Autos oft nicht selbst verkaufen wollen, geben sie sie an ein solches Autohaus ab.

Moderne Autohäuser in Deutschland sind in 3 Kategorien unterteilt: offizielle Händler, große Wiederverkäufer und private Netzwerke.

Welche Dokumente sind erforderlich?

Je nach Bundesland gibt es unterschiedliche Anforderungen und eine unterschiedliche Liste von Dokumenten für den Autokauf. Es gibt jedoch eine bestimmte Liste, die als Richtschnur dient:

  • Ein Reisepass. Er wird benötigt, um Ihre offizielle Registrierung zu bestätigen, daher ist es besser, eine offizielle Übersetzung dieses Dokuments vorzubereiten;
  • Wenn Sie ein Auto für Ihren Ehepartner, ein Kind oder einen Dritten kaufen, müssen Sie eine offizielle Vollmacht von diesen Personen vorlegen. Sie muss notariell beglaubigt und übersetzt sein;
  • Führerschein.

Nach Abschluss des Autokaufs sollten Sie die folgenden Dokumente erhalten:

  • Technischer Pass des Fahrzeugs (Zulassungsbescheinigung Teil I). Er ist klein, meist aus Plastik und sieht aus wie eine Karte;
  • „Brief“ für das Auto (Zulassungsbescheinigung Teil II). Sie enthält die technischen Merkmale des Fahrzeugs und Informationen über den Vorbesitzer. Sie enthält die VIN-Nummer, das Herstellungsdatum und die Erstzulassung;
  • Kaufvertrag. Vergewissern Sie sich, dass dieser Vertrag die Formulierung „kein Unfallschaden“ über die Gebrauchstauglichkeit des Fahrzeugs und die Garantie des Verkäufers enthält;
  • Eine Abmeldebescheinigung;
  • Technische Untersuchung in Deutschland (TÜV). Sie enthält auch Emissionsmessungen;
  • Versicherungspolice (Doppelkarte). Sie benötigen die Versicherung, um Nummernschilder zu erhalten;
  • Bescheinigung über die Umweltfreundlichkeit des Fahrzeugs (ASU Abgasuntersuchung).

Nach dem erfolgreichen Kauf müssen Sie das Auto anmelden, ein Nummernschild erhalten und eine Umweltplakette kaufen (gemäß der Umweltnorm). Das alles kostet etwa 100 Euro.

Die Autos werden bei der Zulassungsstelle, dem deutschen MREO, angemeldet. Sie können dort persönlich vorbeikommen und sich in die Schlange stellen oder sich online voranmelden. Wenn Sie dann anhand der Seriennummer auf dem Bildschirm eingeladen werden, können Sie sich an einen Spezialisten wenden und das Auto anmelden.

Bringen Sie alle Unterlagen mit, die Sie beim Kauf des Fahrzeugs vom Vorbesitzer erhalten haben. Außerdem benötigen Sie eine Versicherungspolice, die Sie im Voraus abgeschlossen haben. Hier, in der Zulassungsstelle, erhalten Sie Ihr Autokennzeichen. Sie können Ihr Wunschkennzeichen anmelden, was allerdings zwischen 10 und 20 Euro kostet. Sie können Ihr eigenes Nummernschild auch direkt vor Ort in der nahe gelegenen Gewerbeabteilung anfertigen lassen.

Danach werden zwei Plaketten auf das Nummernschild geklebt: die erste gibt das Bundesland an, in dem Ihr Auto zugelassen ist, und die zweite ist eine Umweltplakette.