Obwohl die Deutschen den Ruf haben, gesetzestreue und vorsichtige Menschen zu sein, besteht auch in Deutschland die Möglichkeit, auf einen skrupellosen Verkäufer zu treffen. Beim Kauf eines Gebrauchtwagens empfiehlt es sich, ein Standard-Inspektionsverfahren zu befolgen: Prüfen Sie die Dokumente und vergewissern Sie sich, dass der technische Zustand des Fahrzeugs keine unangenehmen Überraschungen birgt.
Um die Historie und die Papiere des Fahrzeugs zu prüfen, sollten Sie sich die Fahrgestellnummer und das amtliche Kennzeichen des Fahrzeugs besorgen. So können Sie sich mit der Zulassungsgeschichte des Fahrzeugs vertraut machen und sicherstellen, dass die Dokumente echt sind.
In Deutschland gibt es keinen offiziellen Dienst, der die Fahrgestellnummer überprüft, aber Sie können öffentlich zugängliche Daten über das Auto aus Online-Ressourcen erhalten.
Überprüfen Sie auch den technischen Zustand:
- den Zustand der Karosserie und der Lackierung;
- Wartungsfähigkeit des Fahrgestells des Fahrzeugs (geben Sie gleichzeitig an, wann der routinemäßige Austausch von Teilen vorgenommen wurde);
- Funktionsfähigkeit der Beleuchtungseinrichtungen;
- Glasnummern und Herstellungsdatum;
- Leistung des Motors;
- der Abnutzungsgrad der Innenausstattung sollte dem Alter des Fahrzeugs entsprechen.
Bitten Sie den Verkäufer, Ihnen eine Bescheinigung über die technische Überwachung (TÜV, Dekra, GTU, KUS) vorzulegen, deren Daten mit den tatsächlichen Daten des Fahrzeugs übereinstimmen sollten, z. B. Kilometerstand, VIN usw.
Ein Pluspunkt beim Kauf ist das Vorhandensein eines Serviceheftes, in dem alle routinemäßigen Arbeiten am Auto eingetragen sind. So wird sichergestellt, dass das Auto gemäß den Empfehlungen des Herstellers gewartet wurde.